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MEHR ALS PURER ENTHUSIASMUS. Interview mit Darmstädter Porsche Sports Cup Fahrer Philipp Gresek. Philipp Gresek ist ein leidenschaftlicher Porsche Enthusiast, der seinen Weg vom ersten Kontakt mit einem Porsche bis hin zum Motorsport und zur Teilnahme am Porsche Sports Cup gegangen ist. Neben seinem Vollzeitjob als Software-Ingenieur lebt er seine Begeisterung für den Rennsport aus und schätzt die familiäre Atmosphäre und die gegenseitige Unterstützung im Motorsport. Philipp plant, auch in der Zukunft im Porsche Sports Cup anzutreten und seine Partnerschaft mit dem Porsche Zentrum Darmstadt fortzuführen. Wann hast du das erste Mal in einem Porsche gesessen? Das erste Mal, dass ich in einem Porsche gesessen habe, war im Jahr 2012. Zu dieser Zeit begann mein Vater, sich für einen Porsche Panamera zu interessieren, und das weckte auch mein Interesse an dieser bemerkenswerten Marke. Es war ein aufregendes Jahr für uns, da wir eine Einladung zu einem exklusiven Kunden-Event auf dem Nürburgring erhielten. Das war nicht nur unsere erste Fahrt mit einem Porsche, sondern gleichzeitig auch das erste Mal auf einer echten Rennstrecke. Diese Erfahrung hat bei uns beiden direkt das „Rennfieber“ geweckt und wir waren beeindruckt von der Performance und der Faszination, die von einem Porsche ausgehen. Wie bist du zum Motorsport – insbesondere zum Porsche Sports Cup – gekommen? Mein Weg in den Motorsport und letztlich zum Porsche Sports Cup war eine spannende Reise, die sich über mehrere Jahre entwickelte. Alles begann, als nach etwa 2 bis 3 Jahren im Porsche Club Cup die Lust auf die legendäre Nordschleife des Nürburgrings in mir wuchs. Ich übte intensiv am Simulator und nahm an Trackdays teil, um mich auf die Herausforderungen dieser anspruchsvollen Strecke vorzubereiten. Daraufhin wechselten mein Vater und ich dann in die Breitensport-Serie der RCN Rundstrecken-Challenge. Nach einer Saison in der RCN Serie schien uns der nächste logische Schritt ein Wechsel zur VLN Langstreckenmeisterschaft. Nach 2 Jahren im Langstreckenrennsport entwickelte sich bei meinem Vater und mir dann der Wunsch nach einem Sprint-Format, das mehr direkte Duelle in einem ausgeglichenen Fahrerfeld ermöglichen würde. Unser technischer Teamchef, Thomas Müskens von TM-Racing, stellte daraufhin den Kontakt zum Porsche Sports Cup her und wir waren sofort begeistert von der Idee, an dieser aufregenden Rennserie teilzunehmen. Von der Probefahrt zum Porsche Sports Cup. Eine interessante Entwicklung. Fährst du im Porsche Sports Cup nun als hauptberuflicher Fahrer? Der Porsche Sports Cup ist zweifellos eine Serie, die ein hohes Maß an Engagement erfordert, und in diesem Umfeld gibt es auch durchaus hauptberufliche Fahrer und Mechaniker, die ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht haben. Doch für die meisten von uns, mich eingeschlossen, ist der Porsche Sports Cup ein anspruchsvolles Hobby auf höchstem Niveau. In meinem normalen Leben bin ich Vollzeit als Software-Ingenieur tätig. Der Motorsport ist für mich eine Leidenschaft und eine Möglichkeit, meiner Faszination für Autos und Rennen nachzugehen, und eine aufregende Ergänzung zu meinem beruflichen Alltag. Wie kam es zur Zusammenarbeit mit dem Porsche Zentrum Darmstadt? Die Zusammenarbeit mit dem Porsche Zentrum Darmstadt kam auf eine sehr natürliche Weise zustande. Als ich nach Unterstützung für mein recht kostenintensives Hobby im Motorsport suchte, war es mir wichtig, einen Partner aus meiner Region zu finden, dem ich auch einen echten Mehrwert bieten kann. Ich wollte eine Zusammenarbeit, die nicht nur für mich, sondern auch für den Kooperationspartner von Vorteil ist. Daher lag es nahe, zuerst in meiner Heimatstadt beim Porsche Zentrum Darmstadt anzufragen. Ich bin von der Marke Porsche und ihrer beeindruckenden Historie begeistert, und das Porsche Zentrum Darmstadt schien mir der perfekte Partner zu sein, um meine Leidenschaft für den Porsche Sports Cup zu teilen. Glücklicherweise war das Porsche Zentrum Darmstadt von der Idee einer Kooperation sofort angetan. Sie haben nicht nur die Leidenschaft für den Motorsport, sondern auch das Verständnis für die Bedeutung von lokalen Partnerschaften und die Förderung von Talenten. Wie viele Personen benötigt man in seinem Team, um erfolgreich im Sports Cup zu fahren? Im Porsche Sports Cup ist erfolgreiches Fahren definitiv keine One-ManShow. Ein Team ist von entscheidender Bedeutung, um in dieser Rennserie erfolgreich zu sein. Mindestens 2 bis 3 Teammitglieder in der Box sind notwendig, um das Fahrzeug während des Rennens zu betreuen, schnelle Boxenstopps zu gewährleisten und bürokratische Aufgaben zu erledigen. In unserer Team-Struktur haben wir den Vorteil, viele Synergieeffekte nutzen zu können und dadurch personell gut aufgestellt zu sein. Die meisten unserer Teammitglieder sind begeisterte Enthusiasten, die ihre Tätigkeiten mit großer Leidenschaft in ihrer Freizeit ausüben. Ohne das Engagement aller und ihre Hingabe wären die Erfolge in dieser Saison nicht möglich gewesen. Der Porsche Sports Cup ist eine Teamleistung, bei der jeder eine wichtige Rolle spielt, und das Team ist der Schlüssel zu unserem Erfolg auf der Rennstrecke. Gab es für dich besondere Highlights in dieser Saison? Was diesen Sport für mich so einzigartig macht, ist die Kombination aus Wettbewerb und der familiären Atmosphäre, die im Paddock herrscht, sowie die gegenseitige Unterstützung unter den Rennteams. Egal, wie hart auf der Strecke um die Positionen gekämpft wird, im Fahrerlager teilen wir einfach alle gemeinsam die Leidenschaft für den Motorsport und Porsche, und wenn es darauf ankommt, stehen wir uns gegenseitig zur Seite, sei es mit Material oder Manpower. Dieser Umgang miteinander ist für mich eines der besonderen Highlights in jeder Saison. Gibt es bereits Pläne für das Jahr 2024? Ich habe ganz klar die Bestrebung, in der nächsten Saison wieder im Porsche Sports Cup anzutreten und auch die Zusammenarbeit mit dem Porsche Zentrum Darmstadt fortzuführen. Diese Partnerschaft hat sich als äußerst wertvoll erwiesen und ich bin dankbar für die Unterstützung. Allerdings hängt die Realisierung von vielen Faktoren ab, die mein Team und ich in den nächsten Wochen sorgfältig klären müssen. Die Vorbereitungen für eine Rennsaison erfordern eine Menge Planung, Ressourcen und Koordination, angefangen bei der Fahrzeugvorbereitung bis hin zur Abstimmung der Rennstrategie. Wir werden hart daran arbeiten, die nötigen Mittel und die erforderliche Unterstützung zusammenzubringen, um unsere Teilnahme beim Porsche Sports Cup für die Saison 2024 zu erreichen. Es wird sicherlich eine aufregende Reise, und ich freue mich bereits auf die bevorstehenden Herausforderungen und Erfahrungen im nächsten Jahr. Panamera: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,4 – 10,2 l/100 km (WLTP); CO₂-Emissionen kombiniert: 258 – 232 g/km (WLTP); Stand 10/2023 BEI UNS 23

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